Gulliver ca. 60 cm – der Freundliche

Vorgeschichte und Charakter:

Unser Gulliver ist etwa 2017 geboren und ist ca. 60 cm groß. Er lebt seit Juli 2021 in unserem Shelter, nachdem wir ihn aus dem Public Shelter zu uns holen konnten.
Gulliver zeigt sich als freundlicher Rüde, der sich besonders mit unserem Pfleger Valy verbunden fühlt. Ihm gegenüber zeigt er sich viel offener und verschmuster.

Unser Besuch im Dezember 2021:

Als wir Gulliver im Dezember 2021 kennen gelernt haben, bellte er uns zunächst an, als wir am Zwinger vorbei gingen. Nachdem wir zu ihm rein gingen, erlebten wir ihn als eher zurückhaltenden Rüden, der sich streicheln ließ und auch Leckerli von uns annahm.

Unser August 2022:

Als wir ihn wieder besuchten, bellte er uns permanent an, als wir vor seinem Zwinger standen. Als wir jedoch zu ihm rein gingen, zog er sich erstmal in die Hütte zurück, kam aber schnell wieder raus. Gulliver nahm Leckerlis aus der Hand und ließ sich dabei ein wenig streicheln. Man merkte aber sehr deutlich, dass er dabei sehr achtsam und auf der Hut war.

Unser Besuch im Februar 2024:

Anfangs war Gulliver eher zurückhaltend, in seiner Hütte fühlte er sich sicherer und ließ sich dann auch streicheln.
Für Gulliver suchen wir souveräne Menschen, die geduldig sind und ihm Regeln und Grenzen setzen.

Wichtige Information:

Wenn sich Gulliver auf die lange Reise machen darf, wird er sich sicher erstmal von der anstrengenden Fahrt erholen müssen, bevor er seine neue Umgebung erkundet.
Seine Liebsten sollten besonders am Anfang geduldig und verständnisvoll mit ihm sein, denn es ist alles neu und fremd und es gibt jede Menge, was Gulliver noch lernen muss.
Sehr wahrscheinlich steckt in Gulliver ein Anteil Herdenschutzhund, weshalb seine Menschen bereits Erfahrung im Umgang mit dieser sehr ursprünglichen Rasse haben und die Eigenheiten und Besonderheiten zu schätzen wissen sollten.

Im neuen Zuhause:

Gulliver wird sich freuen, wenn er gemeinsam mit seinen Menschen auf seinen täglichen Spaziergängen etwas Neues entdecken kann. Er wird die vielen Streicheleinheiten und Kuschelstunden genießen und sich über sein erstes eigenes Körbchen freuen, in das er sich kuscheln kann.
Welcher liebe Mensch möchte unseren Gulliver an die Pfote nehmen und gemeinsam mit ihm in ein neues Leben starten?

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammen gefasst:


Patenschaft: 

Uta K. hat die Patenschaft für Gulliver übernommen!


Vermittlung: 

Wenn Sie Interesse an Gulliver haben und mehr über ihn erfahren möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an vermittlung@little-souls-home.de oder füllen Sie unseren Interessentenbogen aus.
Sie können uns gern alternativ eine Nachricht über unserer Facebook – Seite schreiben.

Unsere Hunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab einem Jahr ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.

Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.

Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.

Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.

Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.

Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.