Hugo Z ca. 50 cm – der Vorsichtige

Vorgeschichte und Charakter:

Hugo Z ist etwa 2016 geboren und ca. 50 cm groß. Er gehörte zu den ersten Hunde, die von dem neuen Betreiber des Public Shelters im Sommer 2019 gefangen wurden. Nach kurzer Zeit durfte er dann in unser Shelter umziehen.
Er ist nach wie vor schüchtern und zurückhaltend!

Unser Besuch im Februar 2020:

Bei unserem Besuch im Februar 2020 war Hugo Z ängstlich und hat sich in seine Hütte zurück gezogen. Die Hektik im Zwinger war ihm zu viel. Trotzdem war er sehr interessiert und schaute dem Treiben zu. Leckerli nahm er an, aber nicht aus der Hand, sondern geworfen.

Unser Besuch im Dezember 2021:

Als wir Hugo Z im Dezember 2021 wieder besuchten, ließ er sich nicht gern anfassen, sondern fror regelrecht ein.
Hugo Z lief aber nicht mehr so schnell weg, wie noch beim letzten Mal. Leckerli nahm er, wie auch schon bei unserem letzten Besuch, nur geworfen und nicht aus der Hand.
Es wird noch Zeit brauchen, bis Hugo Z vertrauen in uns Menschen findet.

Unser Besuch im August 2022:

Als wir Hugo Z besuchten, blieb er im Hintergrund, denn seine Mitbewohner waren sehr aufgeregt. Er wollte keine Leckerlis von uns aus der Hand nehmen, also warfen wir sie ihm zu. Insgesamt konnten wir keine Veränderung zu unserem letzten Besuch feststellen.

Unser Besuch im Februar 2024:

Bei unserem Besuch war Hugo Z schüchtern. Erst traute er sich nicht Leckerlis zu nehmen, doch mit Zeit und Geduld nahm er sie dann sogar aus der Hand und ließ sich etwas am Maul anfassen.

Wichtige Information:

Natürlich hoffen wir auch darauf, dass Menschen auf Hugo Z aufmerksam werden, die schon Erfahrung mit unsicheren und ängstlichen Hunden haben und sich auch mit Herdenschutzhunden auskennen, denn wir vermuten bei Hugo Z auch einen gewissen Anteil dieser sehr ursprünglichen Rasse. Hugo Z würde gern der Hektik des Shelters entkommen und sich auf ein Leben in Geborgenheit und Liebe freuen.

Im neuen Zuhause:

Er wird natürlich Zeit brauchen, um sich an den neuen und für ihn völlig fremden Alltag in seinem neuen Zuhause zu gewöhnen. Man muss ihm die Zeit lassen, die er benötigt, um sich einzuleben und Vertrauen zu seinen Liebsten zu fassen.
Welcher liebe und erfahrene Mensch möchte unserem Hugo Z also die Geborgenheit und die Sicherheit eines Zuhauses bieten und gemeinsam mit ihm die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags meistern?

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammen gefasst:


Patenschaft:

Andreas Z. hat die Patenschaft für Hugo Z übernommen!


Vermittlung:

Wenn Sie Interesse an Hugo Z haben und mehr über ihn erfahren möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an vermittlung@little-souls-home.de oder füllen Sie unseren Interessentenbogen aus!
Sie können uns gern alternativ eine Nachricht über unsere Facebook – Seite schreiben.

Unsere Hunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab einem Jahr ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.

Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.

Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.

Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.

Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.

Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.