Sam ca. 50 cm – hat Schlimmes erlebt

Vorgeschichte und Charakter:

Dieser schwarze Rüde ist unser Sam. Er ist ungefähr 2013 geboren und etwa 50 cm groß.
Leider hat Sam eine mehr als traurige Geschichte zu erzählen:
Im Sommer 2019 verlor Sam sein Zuhause, da sein Besitzer leider verstorben ist. Ab diesem Zeitpunkt musste er sich auf der Straße durchschlagen. Dort wurde er in einen Kampf verwickelt, wie Anwohner unseren Pflegern berichteten. Dabei zog er sich eine böse Verletzung an der rechten Kieferseite zu, die sich so sehr entzündet hatte, dass sie ihm unvorstellbare Schmerzen verursacht hatte.
Natürlich konnten unsere Pfleger ihn nicht seinem Schicksal überlassen und nahmen ihn mit in unser Shelter. Dort wurde er tierärztlich untersucht, die Verletzung wurde gereinigt und behandelt. Die Verletzung ist mittlerweile vollständig ausgeheilt und auch das Sticker – Sarkom konnte erfolgreich behandelt werden.

Unser Besuch im Dezember 2021:

Als wir Sam im Dezember 2021 besuchten, erlebten wir ihn als neugierigen Rüden. Er nahm sogar ein Leckerlis aus der Hand und mit ganz viel Ruhe konnten wir ihn auch etwas am Maul anfassen. Sam ist aber sehr unsicher und braucht immer einen Ausweichort, um sich aus Situationen zurückzuziehen. Wir haben auch gemerkt, dass er andere Rüden nicht sonderlich mag. Er toleriert sie zwar, aber wenn es ihm zu viel wird, gibt er bescheid.

Unser Besuch im August 2022:

Sam ist sehr neugierig und interessiert. Für Leckerchen kommt er sehr nah und folgt einem dafür auch. Er hört sogar auf seinen Namen, doch anfassen lassen möchte er sich nach wie vor nicht.

Wichtige Information:

Sam ist ein sehr unsicherer und ängstlicher Hund. Er sucht aktiv keinen Kontakt zu Menschen, nur zur Fütterungszeit kommt er meistens angelaufen, um sich seine Portion Nassfutter abzuholen. Es ist noch gar nicht lange her, dass Sam sich seine Portion schnappte und wieder Schutz in einer Hütte suchte. Mittlerweile hat er Vertrauen gefasst, kommt zu unseren Pflegern und bleibt auch in deren Nähe. Natürlich staubt er dabei ein Leckerli ab, aber wir sind sehr froh über jeden noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Sam braucht Menschen, die bereits Erfahrung im Umgang mit ängstlichen oder unsicheren Hunden haben. Er wird Geduld und Verständnis brauchen, um sich in seinen neuen Alltag gut einzuleben und Vertrauen zu seinen Menschen zu fassen.

Im neuen Zuhause:

Wir hoffen sehr, dass Sam bald das große Glück hat und sich auf die lange Reise zu seinen Liebsten machen kann, damit er mit viel Liebe und Geborgenheit seine Vergangenheit hinter sich lassen und das schlimme Leid vergessen kann.
Wenn sich Sam eingelebt hat, wird er sich freuen, wenn er wieder frisches Gras unter seinen Pfoten spüren darf und sich in sein weiches Körbchen kuscheln kann.
Welcher liebe Mensch fasst sich ein Herz und schenkt unserem Sam eine Zukunft?

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammengefasst, die Sie hier finden.

Hinweis: Da vor Ort kein Abstrich auf eventuell noch vorhandene Tumorzellen nach der Chemo – Therapie gemacht werden kann, sollte dieser nach Ausreise bei einem Tierarzt durchgeführt werden. Das Sticker – Sarkom ist immunabhängig und kann durch Stress (Trapo) wieder aufblühen, wenn noch Zellen vorhanden sind.


Patenschaft:

Betsy R. hat die Patenschaft für Sam übernommen!


Vermittlung:

Wenn Sie Interesse an Sam haben und mehr über ihn erfahren möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an vermittlung@little-souls-home.de oder füllen Sie unseren Interessentenbogen aus!

Unsere Hunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab einem Jahr ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.