Reisebericht Februar 2024
Reisebericht von Diana und Svenja vom 16.02.2024 – 21.02.2024
Diana und Svenja haben sich auf die Reise nach Rumänien gemacht, um unsere Hunde zu besuchen. Es wird viele neue Bilder, Videos und natürlich Einschätzungen der Hunde geben.
Ihre Eindrücke erzählen Sie in ihren Videos:
Die (abenteuerliche) Anreise:
Tag 1:
Tag 2:
Shelterrundgang:
Grundstück:
Bericht:
Halbzeitbericht:
Zugegeben, der Bericht hätte heute morgen erscheinen sollen – das hat dank fehlendem Internet nicht geklappt, darum liefern wir jetzt eben nach
****
Die Hälfte liegt hinter uns und fassen für euch mal die bisherigen Geschehnisse zusammen:
Unsere Anreise war schon einigermaßen spektakulär. Diana reiste erstmal nach Hamburg um dann mit Svenja zusammen nach Bukarest zu fliegen. Hört sich einfach, war aber dann doch etwas komplizierter. Erst kam die Meldung, dass der Flug sich um 1:15 verspätet, dann musste wegen Dianas vieler Technik im Gepäck die BundesBundespolizein. Endlich gelandet gab es noch eine Prügelei an Bord, weswegen wir erst nicht aussteigen durften, da erst die Polizei kommen musste. Und zur Krönung gab es noch ein Pinproblem mit der Kreditkarte für den Mietwagen. Aber wir konnten alles lösen und unsere rund 4 Stunden Fahrt antreten. Schlussendlich sind wir gegen 1 Uhr Ortszeit in der Pension gewesen und nur noch ins bett gefallen.
Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg ins Shelter gemacht und wurden herzlich begrüßt, vom Team und natürlich lautstark von den Hunden. Nur kurz Sachen abgelegt, ab in die Kennel zu den Hunden. Es wurden Fotos und Videos gemacht, was das Zeug hält. Jeder Schritt wurde natürlich lautstark kommentiert, aber sobald man in einem Kennel war, beruhigten sich die Hunde wieder und man konnte sich jeden Hund in Ruhe anschauen. Die zutraulichen wurden gekrault und die schüchternen versucht aus der Reserve zu locken. Außerdem wurden zu jedem Hund noch Updates per Sprachnachricht an Stephi gesendet, damit die Alben aktualisiert werden können.
Abends ist Diana dann noch mit Luiza Essen gegangen und hat verschiedene Themen besprochen, zum Beispiel rund um den anstehenden Shelterneubau. Svenja lag die Anreise noch in den Knochen und sie ruhte sich in der Pension aus.
An Tag 2 hörte Diana eine deutsches „Guten Morgen“ auf dem Flur, sie dachte, sie träumt bestimmt. Doch tatsächlich sind hier ein paar deutsche Bundeswehrsoldaten in der Pension. Beide Seiten waren wohl etwas überrascht, wenn man die Blicke deutet, die uns zugeworfen wurden, als wir deutsch mit den Pensionshunden redeten. Das hat dann doch für einen kleinen Lacher am Morgen gesorgt
Ab wieder ins Shelter, es stand einiges auf dem Zettel.
Als Erstes wieder in die einzelnen Kennel , Hunde fotografieren, Videos machen und die Hunde einschätzen. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter auf den man sich bei jedem neuen Kennel und Hund erstmal einstellen muss um sie nicht noch mehr zu stressen.
Dann stand der große Patenlivestream an. Die Pat:innen der Hunde wurden vorher angefragt, wer in dem Live seine Patenhunde sehen möchte, eine Liste wurde erstellt um eine logische Reihenfolge zu erstellen. Diese Vorbereitung hatte Betti für uns übernommen. Auch vor Ort mussten wir uns noch darauf vorbereiten, die Technik überprüfen und dann ging es auch schon los. Kamerafrau Svenja versuchte alles einzufangen, währendessen Diana die Hunde zeigte, ein paar Worte über sie sagte und ihnen die gewünschten Leckerlis gab. Nach ca. 1,5 Stunden wurden fast alle Patenhunde gezeigt. Ein paar mussten wir auslassen, da diese ggf. unseren Kamerastick als Bedrohung ansehen würden, aber es wurden dann Videos versprochen, die die nächsten Tage noch gemacht werden.
Das war aber noch nicht genug, es wurden dann noch auf Facebook und Instagram Livestreams gemacht, wo ein Rundgang durchs Shelter gemacht wurde.
In der Pension werden nach jedem Tag dann fleißig alle Fotos und Videos sortiert, teilweise schon hochgeladen, für Videos verarbeitet usw. bis spät in die Nacht.
Es wird von allen Hunden Bilder und/oder Videos geben. Da wir die Zeit vor Ort aber bestmöglich mit den Hunden und dem Team nutzen möchten, wird es noch ein wenig dauern, bis ihr etwas von EUREM Hund seht
Wir danke euch, dass ihr die Hunde und unsere Arbeit unterstützt und freuen uns, wenn ihr weiter unsere Reise mitverfolgt!
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Die Hälfte liegt hinter uns und fassen für euch mal die bisherigen Geschehnisse zusammen:
Unsere Anreise war schon einigermaßen spektakulär. Diana reiste erstmal nach Hamburg um dann mit Svenja zusammen nach Bukarest zu fliegen. Hört sich einfach, war aber dann doch etwas komplizierter. Erst kam die Meldung, dass der Flug sich um 1:15 verspätet, dann musste wegen Dianas vieler Technik im Gepäck die BundesBundespolizein. Endlich gelandet gab es noch eine Prügelei an Bord, weswegen wir erst nicht aussteigen durften, da erst die Polizei kommen musste. Und zur Krönung gab es noch ein Pinproblem mit der Kreditkarte für den Mietwagen. Aber wir konnten alles lösen und unsere rund 4 Stunden Fahrt antreten. Schlussendlich sind wir gegen 1 Uhr Ortszeit in der Pension gewesen und nur noch ins bett gefallen.
Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg ins Shelter gemacht und wurden herzlich begrüßt, vom Team und natürlich lautstark von den Hunden. Nur kurz Sachen abgelegt, ab in die Kennel zu den Hunden. Es wurden Fotos und Videos gemacht, was das Zeug hält. Jeder Schritt wurde natürlich lautstark kommentiert, aber sobald man in einem Kennel war, beruhigten sich die Hunde wieder und man konnte sich jeden Hund in Ruhe anschauen. Die zutraulichen wurden gekrault und die schüchternen versucht aus der Reserve zu locken. Außerdem wurden zu jedem Hund noch Updates per Sprachnachricht an Stephi gesendet, damit die Alben aktualisiert werden können.
Abends ist Diana dann noch mit Luiza Essen gegangen und hat verschiedene Themen besprochen, zum Beispiel rund um den anstehenden Shelterneubau. Svenja lag die Anreise noch in den Knochen und sie ruhte sich in der Pension aus.
An Tag 2 hörte Diana eine deutsches „Guten Morgen“ auf dem Flur, sie dachte, sie träumt bestimmt. Doch tatsächlich sind hier ein paar deutsche Bundeswehrsoldaten in der Pension. Beide Seiten waren wohl etwas überrascht, wenn man die Blicke deutet, die uns zugeworfen wurden, als wir deutsch mit den Pensionshunden redeten. Das hat dann doch für einen kleinen Lacher am Morgen gesorgt
Ab wieder ins Shelter, es stand einiges auf dem Zettel.
Als Erstes wieder in die einzelnen Kennel , Hunde fotografieren, Videos machen und die Hunde einschätzen. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter auf den man sich bei jedem neuen Kennel und Hund erstmal einstellen muss um sie nicht noch mehr zu stressen.
Dann stand der große Patenlivestream an. Die Pat:innen der Hunde wurden vorher angefragt, wer in dem Live seine Patenhunde sehen möchte, eine Liste wurde erstellt um eine logische Reihenfolge zu erstellen. Diese Vorbereitung hatte Betti für uns übernommen. Auch vor Ort mussten wir uns noch darauf vorbereiten, die Technik überprüfen und dann ging es auch schon los. Kamerafrau Svenja versuchte alles einzufangen, währendessen Diana die Hunde zeigte, ein paar Worte über sie sagte und ihnen die gewünschten Leckerlis gab. Nach ca. 1,5 Stunden wurden fast alle Patenhunde gezeigt. Ein paar mussten wir auslassen, da diese ggf. unseren Kamerastick als Bedrohung ansehen würden, aber es wurden dann Videos versprochen, die die nächsten Tage noch gemacht werden.
Das war aber noch nicht genug, es wurden dann noch auf Facebook und Instagram Livestreams gemacht, wo ein Rundgang durchs Shelter gemacht wurde.
In der Pension werden nach jedem Tag dann fleißig alle Fotos und Videos sortiert, teilweise schon hochgeladen, für Videos verarbeitet usw. bis spät in die Nacht.
Es wird von allen Hunden Bilder und/oder Videos geben. Da wir die Zeit vor Ort aber bestmöglich mit den Hunden und dem Team nutzen möchten, wird es noch ein wenig dauern, bis ihr etwas von EUREM Hund seht
Wir danke euch, dass ihr die Hunde und unsere Arbeit unterstützt und freuen uns, wenn ihr weiter unsere Reise mitverfolgt!
Tag 3:
Tag 4:
Tag 5:
La revedere Romania
We didn’t only visit a place, we visited friends – some with legs and some with paws
Unsere Zeit im LSH ist wie immer viel zu schnell vorbei gegangen. Wir haben viele Eindrücke und noch viel mehr Bilder und Videos im Gepäck. Wir haben versucht euch so gut wie möglich auf die Reise mitzunehmen und hoffen, das hat weitestgehend geklappt.
Auch in den kommenden Tagen und Wochen wird es immer wieder Updates geben, habt also noch ein wenig Geduld mit uns – alles ist im Anmarsch. Unser Abschlussbericht kommt morgen
Jetzt geht es für uns nach Hause, die nächste Rumänien- Reise kommt bestimmt!
Dear romanian team, thank you for having us! See you next time
We didn’t only visit a place, we visited friends – some with legs and some with paws
Unsere Zeit im LSH ist wie immer viel zu schnell vorbei gegangen. Wir haben viele Eindrücke und noch viel mehr Bilder und Videos im Gepäck. Wir haben versucht euch so gut wie möglich auf die Reise mitzunehmen und hoffen, das hat weitestgehend geklappt.
Auch in den kommenden Tagen und Wochen wird es immer wieder Updates geben, habt also noch ein wenig Geduld mit uns – alles ist im Anmarsch. Unser Abschlussbericht kommt morgen
Jetzt geht es für uns nach Hause, die nächste Rumänien- Reise kommt bestimmt!
Dear romanian team, thank you for having us! See you next time
Abschlussbericht:
Über unsere aufregende Anreise sowie Tag 1 und 2 im Shelter haben wir euch bereits in unserem Halbzeitbericht erzählt. Alle die diesen verpasst haben, finden den Link in den Kommentaren.
An Tag 3 hatten wir einen langen Tag im Shelter. Den Tag zuvor hatten wir viel Zeit mit den Livestreams verbracht und so wollten wir heute unbedingt so viele Kennel wie möglich schaffen.
Dabei machen wir Bilder und Videos der Hunde und versuchen ihr Verhalten einzuschätzen. Wie lange das dauert, ist sehr unterschiedlich. Manche Hunde sind total aktiv und lassen sich kaum auf einem Bild einfangen.
Andere haben große Angst und verdrücken sich in die hinterste Ecke der Hütte – „beste Voraussetzungen“ für schöne Bilder
Am längsten dauert die Einschätzung. Wenn ein Hund schon länger bei uns ist, haben wir schon eine Idee, wie wir uns annähern müssen. Dann gilt es zu überprüfen, ob der Hund möglicherweise an Vertrauen gewonnen hat oder eventuell sogar ängstlicher geworden ist. Vielleicht ist aber auch einfach alles unverändert.
Bei Hunden, die wir noch nicht kennen, dauert das ganze etwas länger, vor allem wenn sie schüchtern sind. Langsam nähern wie uns an und schauen, ob sie vorsichtig/ wachsam sind oder eher unsicher, vielleicht auch panisch. Wir testen auch, wie sie reagieren, wenn man sie anfasst obwohl sie sich eigentlich entziehen wollen. Drohen sie? Erstarren sie?
Das ist natürlich stressig für die Hunde und wir halten das so kurz wie möglich. Auch wenn es keine verlässliche Aussage darüber ist, wie sich der Hund später in einem Zuhause verhält, ist es doch ein erster Indikator. Das ist uns wichtig, damit ein potentielles Zuhause auch zum Hund passt und umgekehrt. Überraschungen immer inklusive.
Nachdem wir damit bis zum Nachmittag gut vorangekommen waren, fuhren wir in die Pension.
Mit Schrecken stellten wir fest, dass wohl am Morgen nichts hochgeladen worden war. Also fix alles nachgeholt und begonnen Bilder zu sortieren und hochzuladen.
Außerdem wurden noch posts verfasst und Videos geschnitten. Somit verging der Abend wieder ruck zuck. Gegen 22 Uhr erreichte uns die Nachricht, dass uns der Bürgermeister am nächsten Morgen um 8 empfangen würde. Um den Termin hatten wir schon mehrfach gebeten, leider war er nie zustande gekommen. Also hieß es, rasch die letzten Aufgaben erledigen und ab ins Bett.
Tag 4 begann mit einer schlechten Nachricht. Svenja war leider krank geworden und musste in der Pension das Bett hüten. Diana startete um 7:30, um Luiza abzuholen und zum Rathaus zu fahren.
Dort pünktlich um 8 angekommen, ließ man uns zunächst eine Stunde warten. Danach empfing uns der Bürgermeister und wir hatten einen kurzen, informellen Austausch. Luiza fungierte dabei als Dolmetscherin und hatte natürlich auch eigene Punkte vorzutragen.
Das Gespräch wurde als eine Art Geste aufgefasst, sich künftig zur Problemlösung gemeinsam an den Tisch setzen zu wollen.
Ob den Worten dann auch Taten folgen und wir z.B. wieder einen Wasserzugang erhalten, bleibt abzuwarten. Daher können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht viel dazu berichten.
Ein weiterer Termin mit Luiza und städtischen Vertretern steht an – alles weitere wird sich zeigen. Wir bleiben natürlich dran.
Nach diesem Termin fuhren wir ins Shelter und Diana setzte die Arbeit in den Kenneln fort, während das Team putzte und fütterte. Luiza bereitete auserdem noch die Papiere für die Ausreiser des kommenden Wochenendes vor – Bruno und Minnie dürfen über unseren Partnerverein Hoffnung für Fellpfötchen e.V. in eine neue Zukunft starten.
Traurigerweise musste an diesem Tag auch die süße Erin eingeschläfert werden. Sie hatte einen metastasierenden Tumor und leider war dies die letzte Hilfe, die wir ihr anbieten konnten.
Gute Reise Erin!
Unser Tierarzt Darius blieb anschließend noch kurz da, um die geplante Kastrationsaktion kommende Woche zu besprechen. Hierzu werdet ihr noch etwas von uns lesen.
Am späten Nachmittag war im Shelter soweit alles erledigt und Diana fuhr zurück zu Svenja in die Pension. Dort mussten die Shelterklamotten in die Wäsche, um keine Ohnmachtsanfälle auf dem Rückflug auszulösen. Außerdem wurden die Hunde des Pensionsbesitzers sowie unsere beiden Straßenhundfreunde mit Parasitenschutz versorgt.
Anschließend trafen sich Luiza, Valy und Diana noch zum gemeinsamen Abschlussessen, die arme Svenja musste leider weiter das Bett hüten.
Noch einen kurzen Abstecher bei der lieben Pflegestelle Nadia für neue Hundebilder und danach ließen wir den Abend lecker und gemütlich ausklingen.
Auch am letzten Tag klingelte der Wecker wieder sehr früh.
Diana und Luiza waren um 8 verabredet, um zu Tierärztin Flori zu fahren. Diese hat ein großes Herz für Tiere und beherbergt einige Hunde, die zur Vermittlung stehen. Auch hier wurden noch Bilder und Videos gemacht und über den Charakter der Hunde gesprochen.
Anschließend holte Diana Svenja (der es zum Glück etwas besser ging) mitsamt der gepackten Koffer in der Pension ab und wir fuhren zur Verabschiedung ins LSH.
Einen kurzen Abstecher in das überfüllte public shelter machten wir noch. Leider sind all unsere Plätze belegt und wir können den armen Seelen nicht helfen. Wie immer war dies trotz der Kürze ein sehr bedrückender Besuch.
Anschließend machten wir noch ein Erinnerungsfoto und es folgte eine große Verabschiedungsrunde.
Wie immer fiel der Abschied schwer, aber wir mussten los und setzten uns ins Auto, um Richtung Bukarest zu fahren.
Außer dass Diana fast ihr Handy (mit allen Bildern drauf) im Shelter vergessen hätte, lief die Rückreise im Gegensatz zur Anreise wie am Schnürchen und wir kamen beide pünktlich und wohlbehalten Zuhause an. Die nächste Reise kommt bestimmt!
An Tag 3 hatten wir einen langen Tag im Shelter. Den Tag zuvor hatten wir viel Zeit mit den Livestreams verbracht und so wollten wir heute unbedingt so viele Kennel wie möglich schaffen.
Dabei machen wir Bilder und Videos der Hunde und versuchen ihr Verhalten einzuschätzen. Wie lange das dauert, ist sehr unterschiedlich. Manche Hunde sind total aktiv und lassen sich kaum auf einem Bild einfangen.
Andere haben große Angst und verdrücken sich in die hinterste Ecke der Hütte – „beste Voraussetzungen“ für schöne Bilder
Am längsten dauert die Einschätzung. Wenn ein Hund schon länger bei uns ist, haben wir schon eine Idee, wie wir uns annähern müssen. Dann gilt es zu überprüfen, ob der Hund möglicherweise an Vertrauen gewonnen hat oder eventuell sogar ängstlicher geworden ist. Vielleicht ist aber auch einfach alles unverändert.
Bei Hunden, die wir noch nicht kennen, dauert das ganze etwas länger, vor allem wenn sie schüchtern sind. Langsam nähern wie uns an und schauen, ob sie vorsichtig/ wachsam sind oder eher unsicher, vielleicht auch panisch. Wir testen auch, wie sie reagieren, wenn man sie anfasst obwohl sie sich eigentlich entziehen wollen. Drohen sie? Erstarren sie?
Das ist natürlich stressig für die Hunde und wir halten das so kurz wie möglich. Auch wenn es keine verlässliche Aussage darüber ist, wie sich der Hund später in einem Zuhause verhält, ist es doch ein erster Indikator. Das ist uns wichtig, damit ein potentielles Zuhause auch zum Hund passt und umgekehrt. Überraschungen immer inklusive.
Nachdem wir damit bis zum Nachmittag gut vorangekommen waren, fuhren wir in die Pension.
Mit Schrecken stellten wir fest, dass wohl am Morgen nichts hochgeladen worden war. Also fix alles nachgeholt und begonnen Bilder zu sortieren und hochzuladen.
Außerdem wurden noch posts verfasst und Videos geschnitten. Somit verging der Abend wieder ruck zuck. Gegen 22 Uhr erreichte uns die Nachricht, dass uns der Bürgermeister am nächsten Morgen um 8 empfangen würde. Um den Termin hatten wir schon mehrfach gebeten, leider war er nie zustande gekommen. Also hieß es, rasch die letzten Aufgaben erledigen und ab ins Bett.
Tag 4 begann mit einer schlechten Nachricht. Svenja war leider krank geworden und musste in der Pension das Bett hüten. Diana startete um 7:30, um Luiza abzuholen und zum Rathaus zu fahren.
Dort pünktlich um 8 angekommen, ließ man uns zunächst eine Stunde warten. Danach empfing uns der Bürgermeister und wir hatten einen kurzen, informellen Austausch. Luiza fungierte dabei als Dolmetscherin und hatte natürlich auch eigene Punkte vorzutragen.
Das Gespräch wurde als eine Art Geste aufgefasst, sich künftig zur Problemlösung gemeinsam an den Tisch setzen zu wollen.
Ob den Worten dann auch Taten folgen und wir z.B. wieder einen Wasserzugang erhalten, bleibt abzuwarten. Daher können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht viel dazu berichten.
Ein weiterer Termin mit Luiza und städtischen Vertretern steht an – alles weitere wird sich zeigen. Wir bleiben natürlich dran.
Nach diesem Termin fuhren wir ins Shelter und Diana setzte die Arbeit in den Kenneln fort, während das Team putzte und fütterte. Luiza bereitete auserdem noch die Papiere für die Ausreiser des kommenden Wochenendes vor – Bruno und Minnie dürfen über unseren Partnerverein Hoffnung für Fellpfötchen e.V. in eine neue Zukunft starten.
Traurigerweise musste an diesem Tag auch die süße Erin eingeschläfert werden. Sie hatte einen metastasierenden Tumor und leider war dies die letzte Hilfe, die wir ihr anbieten konnten.
Gute Reise Erin!
Unser Tierarzt Darius blieb anschließend noch kurz da, um die geplante Kastrationsaktion kommende Woche zu besprechen. Hierzu werdet ihr noch etwas von uns lesen.
Am späten Nachmittag war im Shelter soweit alles erledigt und Diana fuhr zurück zu Svenja in die Pension. Dort mussten die Shelterklamotten in die Wäsche, um keine Ohnmachtsanfälle auf dem Rückflug auszulösen. Außerdem wurden die Hunde des Pensionsbesitzers sowie unsere beiden Straßenhundfreunde mit Parasitenschutz versorgt.
Anschließend trafen sich Luiza, Valy und Diana noch zum gemeinsamen Abschlussessen, die arme Svenja musste leider weiter das Bett hüten.
Noch einen kurzen Abstecher bei der lieben Pflegestelle Nadia für neue Hundebilder und danach ließen wir den Abend lecker und gemütlich ausklingen.
Auch am letzten Tag klingelte der Wecker wieder sehr früh.
Diana und Luiza waren um 8 verabredet, um zu Tierärztin Flori zu fahren. Diese hat ein großes Herz für Tiere und beherbergt einige Hunde, die zur Vermittlung stehen. Auch hier wurden noch Bilder und Videos gemacht und über den Charakter der Hunde gesprochen.
Anschließend holte Diana Svenja (der es zum Glück etwas besser ging) mitsamt der gepackten Koffer in der Pension ab und wir fuhren zur Verabschiedung ins LSH.
Einen kurzen Abstecher in das überfüllte public shelter machten wir noch. Leider sind all unsere Plätze belegt und wir können den armen Seelen nicht helfen. Wie immer war dies trotz der Kürze ein sehr bedrückender Besuch.
Anschließend machten wir noch ein Erinnerungsfoto und es folgte eine große Verabschiedungsrunde.
Wie immer fiel der Abschied schwer, aber wir mussten los und setzten uns ins Auto, um Richtung Bukarest zu fahren.
Außer dass Diana fast ihr Handy (mit allen Bildern drauf) im Shelter vergessen hätte, lief die Rückreise im Gegensatz zur Anreise wie am Schnürchen und wir kamen beide pünktlich und wohlbehalten Zuhause an. Die nächste Reise kommt bestimmt!