Reisebericht Dezember 2021
Vom 19.12.2021 bis zum 23.12.2021 flogen Diana und Frederike nach Bârlad, um unser Team und die Hunde zu besuchen. Es wurden viele Bilder und Videos gemacht, die Hunde eingeschätzt und die Neuzugänge kennengelernt und die tägliche Arbeit unseres rumänischen Teams begleitet.
Tagesbericht 1
Als wir heute morgen das Little Souls’ Home durch das große Tor betreten haben, sind uns als erstes sofort ganz viele Hunde entgegen gehüpft und um uns herumgewirbelt, denn Valy hatte einige Zwinger für die Reinigung schon geöffnet – viele Welpen, Junghunde und auch Charlie, Sam, Auri und Chalin waren ganz vorne mit dabei. Wir haben damit begonnen, uns erst einmal einen kleinen Überblick über die Hunde zu verschaffen – währenddessen beginnt im Shelter der normale Alltag mit dem Säubern der Zwinger, der Fütterung und dem Wasser frisch machen.
Unsere Tagesaufgabe bestand dann hauptsächlich daraus, der Reihenfolge nach in die einzelnen Zwinger zu gehen und die Hunde kennen – und einschätzen zu lernen. Dabei haben wir natürlich versucht, möglichst von jedem Hund neue Fotos und aussagekräftige Videos zu machen, damit wir die Hunde später möglichst gut beschreiben und zu wirklich passenden Menschen vermitteln können. Dabei geht immer eine von uns zu den Hunden und verteilt Leckerlies/ nähert sich vorsichtig an/ kuschelt, während die andere mit der Kamera bereitsteht um die Reaktionen der Hunde einzufangen. Unsere Einschätzung und die Veränderungen im Verhalten der Hunde haben wir dann nach jedem Zwinger immer direkt per Voicemail an Stephi gesendet, denn sie pflegt die Alben der Hunde – und so kann unsere aktuelle Neueinschätzung möglichst bald auch in der Beschreibung der jeweiligen Hunde auftauchen. Parallel haben wir auch immer wieder bei Instagram und Facebook in die Stories gepostet, um euch immer mal wieder kurz ein paar kleine Einblicke in die Shelterarbeit zu zeigen .
Heute sind wir bis zur Zwingernummer 18 gekommen, wir haben also noch so einiges vor in den nächsten Tagen. Auch haben wir für morgen (Dienstag) um 11 Uhr deutscher Zeit einen Live-Shelterrundgang über unsere Little Souls’ Home Facebookseite geplant, bei dem wir uns natürlich über viele Interessierte freuen! Wir werden euch dabei durch das Shelter mitnehmen, euch die Zwinger-Aufteilung und einige Hunde zeigen, Fragen beantworten und natürlich auf das eingehen, was ihr gerne sehen möchtet. Für alle Paten bieten wir am Dienstag und Mittwoch um 14 Uhr einen Videocall an, bei dem sie speziell ihre Patenhunde live sehen können – wenn du gerne dabei sein möchtest schreibe uns sehr gerne! Und falls du noch keinen Patenhund hast, aber gerne einen übernehmen würdest, schreibe uns auch sehr gerne – dann kannst du natürlich beim Videochat auch direkt dabei sein
Hier sind ein paar Hunde, die uns am heutigen Tag besonders im Gedächtnis geblieben sind, weil uns ihre Art sehr berührt hat (ganz unabhängig davon, dass wir natürlich alle Hunde lieb haben.)
Diana: Nala, Fine, Dina, Cayenne, Aika, Marla
Fredi: Lizzy, Luchs, Grisella, Freddi, Barry, LM 148
Der Sheltertag endet hier aufgrund der Dunkelheit aktuell zwischen 16 und 17 Uhr, denn die Hunde gehen dann schlafen und bei dämmrigem Licht lassen sich Fotos und Videos auch nicht mehr wirklich aufnehmen. Vor unserer Pension haben wir dann aber noch ein paar Straßenhunde gefüttert, die auch sichtlich hungrig waren – das Futter hatten wir morgens auf dem Weg ins Shelter schon besorgt. Abends steht dann ganz viel Handy- und Laptoparbeit an – denn all die Fotos und Videos müssen natürlich gesichtet werden und wir möchten euch durch Updates wie dieses an unserer Arbeit teilhaben lassen – danke, dass du bis hier gelesen hast, euer Interesse und eure Unterstützung bedeuten uns so viel!
Tagesbericht 2
Unser 2. Tag im Little Souls’ Home begann gar nicht im Shelter, sondern an unseren Handys – denn für die zwei Live-Rundgänge die geplant waren mussten wir natürlich noch fleißig Ankündigungen und Erinnerungen posten. Tatsächlich hat ein Arbeitseinsatz im Shelter auch unglaublich viel mit Öffentlichkeitsarbeit und Social Media zu tun, denn dies ist genau der Zeitpunkt, zu dem wir die Menschen am besten erreichen können – direkt aus dem Shelter, mit aktuellen spannenden Einsichten und Dingen, die uns genau hier auffallen. Natürlich möchten wir euch so gut es geht an dem teilhaben lassen, was wir hier erleben, erkennen und empfinden – denn das ist es doch, was uns dazu bringt, immer am Ball zu bleiben.
Dann haben wir heute natürlich damit weitergemacht, die Zwinger abzugehen und die einzelnen Hunde einzuschätzen, zu filmen, zu fotografieren und alles zu dokumentieren – heute sind wir bis zur Zwingernummer 30 gekommen, morgen müssen wir also noch etwas flinker werden. Besonders aufgefallen ist uns dabei Dombrowski, er hat wieder sehr schlimme Hautprobleme und sieht wirklich aus wie ein kleines Häufchen Elend. Er ließ sich von Diana aber mit Leckerlies locken und ist dann auch recht schnell mutiger und neugierig geworden – vielleicht ergibt sich ja bald doch endlich die Chance für ihn, das stressvolle Shelter zu verlassen.
Um 11 Uhr dt. Zeit hat anschließend unser live Shelter-Rundgang stattgefunden, den wir parallel bei Facebook und TikTok geteilt haben. Wir sind also jede mit einem Handy durchs Shelter gelaufen und haben unser Bestes gegeben, euch möglichst alles Sehenswerte zu zeigen und zu erklären, was trotz des lauten Gebells doch ganz gut geklappt hat. Den Shelter-Rundgang könnt ihr auf unserer Little Souls’ Home e.V. Seite auch im Nachhinein noch nachgucken, auf unser Little Souls’ Home Seite werden wir morgen (Mittwoch) aber auch noch einmal einen live Rundgang veranstalten – wieder um 11 Uhr dt. Zeit. Wenn ihr (nochmal) dabei sein mögt freuen wir uns sehr! Diesmal werden wir dabei auch parallel bei Instagram live gehen, dort könnt ihr den Einblick ins Shelter also auch verfolgen.
Am Nachmittag im 15 Uhr Ortszeit (dt. Zeit 14 Uhr) haben wir dann noch einen live Rundgang für alle Paten veranstaltet und sind damit speziell noch einmal auf die bestimmten Hunde eingegangen und haben alle einzeln besucht. So etwas geht in einem allgemeinen Shelterrundgang nicht wirklich, da wir im Voraus in der Zwingerliste nachschauen müssen, welche Hunde wo sind und in welcher Reihenfolge wir durch das Shelter laufen wollen – denn ansonsten würden wir immer kreuz und quer laufen und dabei alle Hunde immer wieder aufwühlen. Einen 2. Patencall werden wir morgen (Mittwoch) auch noch einmal veranstalten, ebenfalls wieder um 14 Uhr dt. Zeit – alle, die heute keine Zeit hatten sind also herzlich eingeladen, morgen vorbeizuschauen und ihren Patenhund live zu sehen!
Heute im Laufe des Tages kam auch der Trapo aus Deutschland mit den Spenden an – es ist interessant, da einmal auf der anderen Seite zu stehen, wenn alle Hunde schon an ihre Familien übergeben wurden und die Fahrer nach langer Rückfahrt wieder das Shelter anfahren, um die Sachspenden zu übergeben.
Nachdem dieser Tag im Shelter durch die eintretende Dunkelheit beendet wurde haben wir vor unserer Pension erneut die freilegenden Straßenhunde gefüttert – einer von ihnen hat uns schon von Weitem erkannt und kam sofort freudestrahlend auf uns zu gehoppelt. Für uns steht heute Abend ansonsten noch ganz viel Fotos sortieren, Postings verfassen und Ankündigungen schreiben auf dem Programm – und auch zu Luiza und Valy werden wir noch fahren, um den morgigen Tag zu planen, einige Dinge zu besprechen und die Katzen zu fotografieren, die sie bei sich zu Hause gerade auf Pflegestelle haben.
Wir ihr seht sind unsere Tage sehr voll und jede Minute Zeit muss möglichst gut genutzt werden, um all den Hunden, die hier täglich darauf warten endlich umziehen zu dürfen eine möglichst faire Chance auf ein tolles Leben zu schenken. Wir sind dabei unglaublich dankbar für eure Unterstützung, sei es durch Patenschaften, Spenden, Teilen der Beiträge, Ansehen unserer Live-Rundgänge oder durch das Aufnehmen einer der Hunde als Pflege- oder Endstelle.
Hund des Tages Diana: Dombrowski
Hündin des Tages Fredi: Loona
Tagesbericht 3
Kennst du das, wenn du so viel zu tun und vor hast, dass du keine Zeit hast, etwas zu essen? Nun, an unserem 3. Tag im Shelter bestand unsere erste Mahlzeit des Tages um 17 Uhr aus einer geteilten Tüte Chips – während der Fahrt im Auto, nachdem wir das Shelter verlassen haben.
Auch an diesem Tag hatten wir uns also wieder wirklich viel vorgenommen – und wir haben es unglaublicherweise alles umsetzen können!
Begonnen hat Fredi gestern damit, kleine Videosequenzen des Shelteralltags zu filmen – beispielsweise, wie die Welpen und Junghunde für die Reinigung aus den Zwingern gelassen werden, wie die Fütterung abläuft, wie das Eis aus den Eimern gehauen wird und anschließend Wasser verteilt wird. Diese Ausschnitte möchten wir gerne zusammenschneiden, um euch anschließend einen noch besseren Einblick in die Arbeit unseres Teams vor Ort zu geben und euch zu zeigen, wie die Versorgung der Hunde täglich abläuft. Diana hat sich unterdessen den Katzen gewidmet, die vor dem Shelter leben und von uns mit versorgt werden – sie leben dort momentan leider etwas gefährdet, weswegen wir bei ihrer Vermittlung unterstützen. Wenn ihr also gerne einer von ihnen ein (Pflege-) Zuhause schenken möchtet freuen wir uns auch darüber sehr!
Um 11 Uhr dt. Zeit haben wir dann noch einmal einen Live – Shelterrundgang angeboten, diesmal über die Little Souls’ Home – Facebookseite und bei Instagram. Damit möchten wir möglichst Vielen von euch die Chance geben das Little Souls’ Home so zu erleben, wie es wirklich ist – wir glauben, dass das eine so tolle Möglichkeit ist, sich die Situation vor Ort vorzustellen und zu sehen, wie die Hunde dort leben. Auch einen Patencall haben wir noch einmal angeboten, damit diejenigen, die am Dienstag keine Zeit hatten eine weitere Möglichkeit hatten, ihren Patenhund live zu sehen – wenn ihr an beiden Terminen keine Zeit hattet müsst ihr euch aber keine Sorgen machen, denn die vielen Fotos und Videos die wir von allen Hunden gemacht haben werden nach und nach in die Alben eingepflegt.
Zwischen diesen beiden Terminen sind wir in Begleitung von Luiza und Ana in das nebenanliegende Public Shelter gegangen und haben dort ein paar Fotos und Videos gemacht – es sind dort zurzeit nur etwa die Hälfte der Zwinger mit Hunden belegt und all diese Hunde haben zum Glück auch bereits einen Weg gefunden, die Tötung wieder zu verlassen. Die Atmosphäre dort ist sehr beklemmend, denn es scheint in der Luft zu liegen, was dort bereits passiert ist.
Immer wieder über den Tag verteilt haben wir natürlich auch damit weitergemacht, die Zwinger im Little Souls’ Home der Reihenfolge nach abzugehen und von allen Hunden darin neue Fotos und Videos aufzunehmen – aufgrund der knappen Zeit sind wir dabei am Ende auch noch zu richtig rasenden Reporterinnen geworden. Auch der Junghundezwinger war dabei heute an der Reihe – so viele aufgeweckte, hüpfende und sich nach Liebe sehnende Hunde haben dort schon auf uns gewartet. Sie alle suchen dringend ein (Pflege-) Zuhause, bevor sie in die Zwinger für erwachsene Hunde umziehen müssen und damit ihre gesamte Kindheit und Jugend im Zwinger verbracht haben. Sie sehnen sich so sehr nach Abwechslung, Aufmerksamkeit und Bewegung, dass es einem wirklich im Herzen wehtut, die Zwingertür vor ihrer Nase wieder zu verschließen.
Nachdem sich auch unser vorerst letzter Tag im Shelter um kurz nach 16 Uhr dem Ende zugeneigt hat (wir haben etwas überzogen, um auch mit den letzten Zwingern noch fertig zu werden), ging es für uns gemeinsam mit Luiza und Valy in einen angrenzenden Ort, in dem die von Svenja organisierten Weihnachtsgeschenke an die Kinder der Gemeinde verteilt wurden. Wir wurden dort sehr lieb empfangen und mit Essen überrascht, wofür wir wirklich unglaublich dankbar waren – die kleine Chipstüte auf dem Weg dorthin hat natürlich nicht wirklich ausgereicht. Wir hatten am Abend sogar auch noch das Glück, Maria und Vio zu treffen, die für Weihnachten nach Bârlad gekommen sind – so konnten wir unseren letzten Abend super gemütlich alle zusammen ausklingen lassen.
Auch wenn wir immer noch länger im Little Souls’ Home bleiben könnten und wollten, uns gerne zu einzelnen Hunden gesetzt hätten und und und … wir haben so viel geschafft und sind so dankbar für jede Minute, die wir dort verbracht haben – und es gibt immer ein nächstes Mal!
Kleiner Fun-Fact: Wir konnten in der Pension tatsächlich noch schnell am Abend vor unserem Flug eine Waschmaschine mit unseren Shelter-Klamotten anwerfen. Wer kennt den Geruch der Hunde, wenn sie aus dem Shelter kommen? Wir haben noch 100 Mal stärker gerochen und nur Handgepäck dabei
Hund des Tages Diana: Nero
Hündin des Tages Fredi: Cindy
Abschlussbericht unseres Besuchs im Little Souls‘ Home
„Bedrückt dich das eigentlich, wenn du hier bist?“ Diese Frage stellte mir Fredi aus heiterem Himmel, als wir abends in der Pension auf dem Bett saßen, unsere Bilder sortierten und die Aktivitäten des kommenden Tages planten.
Keine einfache Frage und so musste ich wirklich kurz innehalten und nachdenken und kam für mich zu einem relativ erstaunlichen Schluss – nämlich Nein!
Es belastet mich nicht sehr, vor Ort zu sein. Solange ich mit anpacken kann und mit meiner Anwesenheit etwas Sinnvolles bewirke, finde ich die Situation sogar deutlich einfacher als wieder hier im Warmen vor meinem Rechner sitzend, tausende Kilometer weit weg.
Üblicherweise bleibt es unserem tollen Team vor Ort überlassen, sich um die Hunde zu kümmern und das Shelter in Schuss zu halten – wir alle können uns sehr glücklich schätzen, dass sie sich so liebevoll und zuverlässig um alles kümmern.
Für den Alltag brauchen sie uns auch nicht, sie sind so routiniert in allem was sie tun, dass wir hier nur Störfaktoren wären.
Dennoch hatten wir mehr als genug zu tun: Hunde kennenlernen und einschätzen, Bilder und Videos machen und vor allem, das Bildmaterial in entsprechender Form sichtbar machen.
Scherzhaft haben wir immer wieder von unserem „Influencer-Leben für eine Woche“ gesprochen und genau das war es am Ende auch. An alle, die diesen Job vielleicht belächeln – lasst euch gesagt sein, dass es sehr anstrengend sein kann, alles was man tut noch zusätzlich aus der dritten Perspektive zu beobachten und sich stets den Blicken und Fragen der Öffentlichkeit zu stellen.
Natürlich machen wir das sehr gerne, da es unseren Verein und somit die Hunde sichtbar macht. Ohne Unterstützer:innen, Pflegestellen, Spender:innen etc. könnten wir den Hunden gar keine Perspektive bieten und somit ist es für uns eine super Gelegenheit, genau zu zeigen, wobei ihr alle mithelft.
Aber natürlich ist das nur die halbe Miete, denn für die Vermittlung ist es natürlich auch wichtig, dass wir unsere Hunde so gut wie möglich kennen. Da sie auf das bekannte Team oft anders reagieren als auf uns fremde „Eindringlinge“, sind diese Erkenntnisse für uns unerlässlich. Im Nachgang sprechen wir mit dem rumänischen Team über unsere Eindrücke und bekommen zusammen mit ihren Schilderungen ein rundes Bild – auch wenn der Überraschungsfaktor bei Hunden aus dem Shelter immer inklusive ist, wollen wir hier so akkurat wie möglich vorgehen.
Persönliche Gespräche mit dem Team sind ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Aufenthalts. Durch die Sprachbarriere und die Entfernung können sich hier leicht Missverständnisse einschleichen oder Themen sind schlicht zu komplex, um sie via Messenger zu besprechen. Und so unterhalten wir uns nicht nur über die Hunde oder anstehende organisatorische Themen, sondern auch über Probleme, politische Rahmenbedingungen und unsere Vorstellungen und Pläne für die Zukunft. Gerade durch die Entfernung ist es immens wichtig, dass wir uns gegenseitig vertrauen können und eine gemeinsame Linie haben.
Um wieder zu Fredis Frage zurück zu kommen: sicherlich hat uns während unseres Besuchs neben vielen schönen Momenten auch manches nachdenklich oder traurig gestimmt. So richtig treffen uns diese Dinge aber oft erst, wenn wir wieder gemütlich auf der heimischen Couch sitzen, mit einem Kaffee in der Hand, die eigenen Tiere im Warmen neben einem liegend. Dann beschäftigen uns viele Dinge.
Die wahnsinnig vielen toten Tiere am Straßenrand beispielsweise, die wir auf unserer Fahrt von und nach Bukarest gesehen haben.
Hunde, die wir schon vor Jahren im LSH besucht haben und die noch immer warten. Hunde, die aufgrund ihres Verhaltens vermutlich auch dort sterben werden, weil sie einfach nur schwer in einen normalen deutschen Haushalt vermittelbar sind.
Alte Hunde, wie Cayenne oder Caloufe, für die das Leben im Shelter einfach zu entbehrungsreich geworden ist.
Ängstliche oder launische Hunde, die sehr spezielle Menschen finden müssen, damit sie eine Chance bekommen, wie Marias Herzenshund MacGuyver, Raffi oder Maggie.
Hunde, die sich aufgegeben haben und einfach täglich ihrem Schicksal ergeben ausharren, wie zum Beispiel Notfellchen Nero oder Valys Liebling Barny.
Die vielen Welpen und Junghunde, die entstanden sind weil aufgrund politischer Spielchen lange nicht kastriert werden durfte und die sich so sehr nach menschlicher Zuwendung sehnen, aber großteils dennoch im Shelter aufwachsen werden.
Menschenbezogene Hunde wie Bruno oder Aika, die einfach immer zu kurz kommen, weil sie am liebsten rund um die Uhr beim Menschen wären.
Die beklemmende Stimmung im public shelter und die Ausweglosigkeit der aktuellen politischen Situation vor Ort, bei der vieles eine Rolle spielt, aber sicher kein Tierwohl.
Der Druck, der auf uns lastet, weil wir nicht nur für all diese Hunde, sondern auch für Menschen verantwortlich sind – unser Team und ihre Familien vertrauen auf uns.
Und so sind wir ganz froh, dass wir jetzt etwas Zeit haben, um all diese Eindrücke in Ruhe verarbeiten zu können und gestärkt ins neue Jahr starten zu können.
Denn eines hat unser Besuch uns doch wieder ganz klar vor Augen geführt: wofür wir das alles machen!
Habt alle schöne Feiertage, wir sind froh und dankbar, Euch an unserer Seite zu wissen!