Dombrowski ca. 50 cm – verstorben

Die Regenbogenbrücke

Leider mussten wir unseren Dombrowski über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir sind sehr traurig und werden ihn immer in unseren Herzen tragen.

Mit den folgenden Worten möchte seine Patin sich von ihm verabschieden:

„Lieber Dombrowski,

nachdem die Weihnachtspatenschaft ausgelaufen war und klar wurde, dass du jetzt erstmal wieder Patenlos sein wirst war für mich klar, dass ich dich, wenn auch nur aus der Ferne, dauerhaft begleite. Du solltest einen Menschen haben, DEINEN Paten.
Dein Alter und die stressige Situation im Shelter haben deutlich sichtbare Spuren bei dir hinterlassen. Eifrig wurde noch nach einem Platz für dich gesucht, an dem du einfach stressfrei DEIN Leben leben darfst. In Sicherheit, mit viel Platz. Leider war es nicht so leicht, diesen Platz für dich zu finden. Jetzt hat dein Körper entscheiden, dass es Zeit ist, deine Seele ziehen zu lassen, bevor wir fündig werden konnten.

Es hätte mich gefreut, wenn du länger als nur ein paar Tage ein Teil meiner Familie gewesen wärst.
Im meinem Herzen wirst du, wie alle menschlichen und tierischen Mitglieder meiner Familie, immer ein Platz haben und unvergessen sein.

Ruh dich auf der anderen Seite aus und grüß Levi und Barry von mir“

Dringend erfahrene Pflege- oder Endstelle gesucht!
Dombrowski baut sichtlich ab.

Vorgeschichte und Charakter:

Dombrowski ist etwa 2011 geboren, ca. 50 cm groß und lebt seit August 2018 in unserem Shelter. Er ist ein schüchterner und zurückhaltender Rüde. Er wurde auf einem Hof gefunden und musste an der Kette leben.

Unser Besuch im Februar 2020:

Als wir Dombrowski im Februar 2020 besuchten, war er uns gegenüber sehr zurückhaltend und misstrauisch. Mit Leckerlis konnten wir ihn ein wenig näher an uns heran locken, doch aus der Hand nehmen wollte er sie nicht. Er ist sehr unsicher und knurrte uns an, als wir ihm zu Nahe kamen. Um seinen sicheren Abstand einzuhalten, wich er vor uns zurück.
Außerdem haben wir festgestellt, dass Dombrowski Angst vor schnellen Bewegungen hat.

Unser Besuch im Dezember 2021:

Als wir Dombrowski im Dezember 2021 wieder besuchten, war er immer noch sehr misstrauisch. Mit der Zeit vertraute er uns aber immer mehr, ließ sich aus der Hütte locken und nahm Leckerlis, wenn wir sie ihm zu warfen. Schnelle und ruckartige Bewegungen ließen ihn aber noch zurück weichen.

Unser Besuch im August 2022:

Bei unserem Besuch kam Dombrowski nur kurz aus seiner Hütte und nahm ein paar Leckerlis von uns. Ansonsten zeigte er keinerlei Interesse an uns. Er nahm seine Leckerlis nicht aus der Hand und weiteres Anfassen war nicht möglich. Dombrowskis Allgemeinzustand ist sehr schlecht! Er hat kahle Stellen am Oberkörper, seine Pfoten sind wund und er hat geschwollene Ellenbogen.

Gesundheitszustand:

Dombrowski leidet unter Demodikose. Ihm fehlt an einer Seite einiges an Fell. Wahrscheinlich wird die Demodikose durch den stressigen Shelter – Alltag ausgelöst. Er befindet sich grundsätzlich in einem eher schlechten Allgemeinzustand. Uns ist bei unserem Besuch im Dezember 2021 aufgefallen, dass die unteren Gelenke an seinen Beinen geschwollen sind.
Bei Vermittlung werden die Kosten für seine medizinische Versorgung von uns getragen.

Wichtige Information:

Wir suchen für Dombrowski Menschen, die schon Erfahrung im Umgang mit ängstlichen und unsicheren Hunden haben. Dombrowski wird seine Zeit brauchen, um seinen Liebsten zu vertrauen und sich bei ihnen sicher zu fühlen. Aufgrund seines sehr scheuen und eigenwilligen Wesens kann Dombrowski nicht in einen üblichen Haushalt vermittelt werden. Sollte sich eine sachkundige Einrichtung finden, die ihm ein seinem Charakter entsprechendes Umfeld anbieten kann, kann er vermittelt werden.

Im neuen Zuhause:

Ob er jemals die Zuneigung und Geborgenheit so für sich annehmen kann, wissen wir nicht.
Nach der langen Zeit im Shelter wird sich der hübsche Rüde über mehr Bewegung freuen und endlich wieder frisches Gras unter seinen Pfoten spüren dürfen.
Welcher liebe und erfahrene Mensch möchte unserem Dombrowski ein schönes, unbeschwertes und sicheres Leben ermöglichen?