Zuhause gefunden
Dank der Übernahme durch den Verein Retter für Tiere e.V. konnte sich Isabella auf die lange Reise in ein neues Leben machen. Wir sind sehr dankbar, dass Isabella diese Chance bekommen hat und wünschen ihr und ihrer Familie noch viele schöne gemeinsame Jahre!
Vorgeschichte und Charakter:
Unsere Isabella ist etwa im August 2023 geboren und befindet sich noch im Wachstum.
Sie lebt seit November 2023 in unserem Shelter, nachdem sie von unseren Pflegern auf der Straße gefunden wurde.
Isabella ist neugierig, verspielt und sucht nun nach ihrem Zuhause.
Eine Ausreise ist ab Dezember 2023 möglich!
Auf einigen Bildern sieht man eine Eintrübung des Auges. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Mangelerscheinung und sollte mit der Zeit von allein wieder verschwinden.
Wichtige Information:
Wenn Isabella in ihrem Zuhause angekommen ist, wird sie sich sicherlich erstmal von der anstrengenden Reise erholen müssen.
Da sie bisher kaum etwas hat kennenlernen können, muss Isabella noch vieles lernen. Ihre Menschen können ihr dabei aber helfen, indem sie geduldig und verständnisvoll mit der jungen Hündin sind.
Hinweis: möglicherweise steckt in Isabella ein Anteil Herdenschutzhund.
Im neuen Zuhause:
Isabella wird sich freuen, wenn sie gemeinsam mit ihrer Familie auf Entdeckungstour gehen darf und somit ihre neue Umgebung erkunden kann. Sie wird sich freuen, gemeinsam mit ihrer Familie zu spielen und zu toben. Vor allem aber wird sie die vielen Streicheleinheiten und Kuschelstunden genießen können.
Zum ersten Mal in ihrem Leben wird sie erfahren, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden.
Was Sie beachten sollten:
Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammengefasst:
Info:
Unsere Junghunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und je nach Alter kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab 6 Monaten ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!
Galerie:
Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.
Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?
Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.
Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?
Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.
Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.
Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.
Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.
Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.
Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.