Fram ca. 40 cm – der Kämpfer

Notfellchen: Fram sucht dringend ein Zuhause, damit er nicht in einen Zwinger umziehen muss.

Vorgeschichte und Charakter:

Unser Fram ist etwa im Juli 2023 geboren und ist aktuell ca. 40 cm groß.
Er wurde von unserem Team im Oktober 2023 auf der Straße gefunden – wahrscheinlich wurde er von einem Auto angefahren.
Unser Team vermutete einen Bruch des Hinterbeins. Sie brachten Fram in die Klinik und dort wurde die Vermutung bestätigt. Bereits am nächsten Tag konnte Fram operiert werden.
Trotz all der Strapazen hat Fram seine Neugier nicht verloren und zeigt sich als freundlicher junger Rüde, der nun nach seinem Zuhause sucht.

Gesundheitszustand:

Der Bruch wurde in einer Operation gerichtet und der Knochen mit einem Nagel stabilisiert. Eigentlich hätte der Nagel in einer weiteren OP entfernt werden, doch der Nagel ist so mit Knochen verwachsen, dass der Nagel hätte rausgefräst werden müssen. Da Fram auch mit dem Nagel im Knochen keine Probleme hat, entschied unser Team sich dazu, ihm diese Operation zu ersparen.
Im Verlauf sollten auch in Deutschland weitere tierärztliche Kontrollen und ggf. eine Physiotherapie erfolgen.

Wichtige Information:

Wenn Fram in seinem neuen Zuhause angekommen ist, wird er sich sicherlich erstmal von den Strapazen der langen Reise erholen müssen. Seine Liebsten sollten ihm besonders in den ersten Tagen ausreichend Zeit lassen, um sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.
Bisher konnte Fram zudem noch nicht viel kennenlernen, weshalb er auf die Hilfe seiner Menschen angewiesen ist, die ihm geduldig und verständnisvoll seine neue Welt erklären sollten.
Hinweis: möglicherweise steckt in Fram ein Anteil Herdenschutzhund!

Im neuen Zuhause:

Wenn Fram sich eingelebt hat, wird er sich freuen, wenn er mit seinen Liebsten viel unternehmen kann. Natürlich dürfen Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen, aber auch die vielen Streicheleinheiten und Kuschelstunden wird Fram sicher sehr genießen.
Auf Grund seiner Vorgeschichte sollte sein neues Zuhause möglichst ebenerdig sein (nur wenige Stufen).

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammengefasst:


Patenschaft:

Unser rumänisches Team hat die Patenschaft für Fram übernommen!


Vermittlung:

Wenn Sie Interesse an Fram haben und mehr über ihn erfahren möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an vermittlung@little-souls-home.de oder füllen Sie unseren Interessentenbogen aus.
Sie können uns gern alternativ eine Nachricht über unsere Facebook – Seite schreiben.

Unsere Junghunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und je nach Alter kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab 6 Monaten ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.

Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.

Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.

Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.

Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.

Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.