Ozana (im Wachstum) – verstorben

Die Regenbogenbrücke

Eigentlich hätte unsere Ozana am 12.01.2024 ausreisen sollen. Alles stand bereit und man freute sich auf Ozana. Doch dann kam leider alles anders. Ozana ist an Parvo erkrankt – trotz der erforderlichen Impfungen war das Virus stärker. Sie wurde sofort tierärztlich behandelt und wir hofften, dass ihr kleines Kämpferherz stärker ist. Doch leider war alles hoffen und Daumen drücken vergebens – Ozana hat den Kampf leider verloren.
Ozana, wir sind sehr traurig und werden dich immer in unseren Herzen tragen.
Run free, kleiner Schatz!

Mit den folgenden Worten möchte ihre Patin Abschied nehmen:

„Liebe Ozana,
das große Los zum Greifen nahe, war dein Platz auf dem Trapo gebucht und deine Pflegestelle hat dich schon sehnsüchtig erwartet, um dich die ersten Schritte in dein neues Leben zu begleiten.
Das Schicksal wollte es leider anders. Du wurdest krank, und bist dann über die Regenbogenbrücke gegangen.
Im Gegensatz zu vielen Anderen durftest du in deinem kurzen Leben trotzdem erfahren wie es ist geliebt zu werden und hattest aus der Ferne immer Menschen, die an dich gedacht haben.
Kleine Seele, erhol dich gut, bis du bereit bist, dass wir uns wieder sehen können.“


Vorgeschichte und Charakter:

Unsere Ozana ist etwa im September 2023 geboren und befindet sich noch im Wachstum.
Sie wurde von unserem Team im Winter 2023 auf der Straße gefunden und mit in unser Shelter genommen.
Ozana ist eine neugierige und verspielte junge Hündin, die ihr Zuhause sucht.

Wichtige Information:

Wenn Ozana in ihrem Zuhause angekommen ist, wird sie sich sicherlich erstmal von den Strapazen der langen Reise erholen müssen. Ihre Liebsten sollten ihr deshalb ausreichend Zeit lassen, damit sie sich gut einleben kann.
Da sie bisher kaum etwas hat kennenlernen können, wird Ozana noch vieles lernen müssen. Ihre Familie sollte sie geduldig und verständnisvoll an die Pfote nehmen und ihr die Welt erklären.
Hinweis: möglicherweise steckt in Ozana ein Anteil Herdenschutzhund!

Im neuen Zuhause:

Hat Ozana sich erstmal eingelebt, wird sie sich freuen, wenn sie gemeinsam mit ihren Menschen die neue Umgebung erkunden kann.
Natürlich dürfen Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen, aber auch die vielen Streicheleinheiten und Kuschelstunden wird Ozana sicher genießen können.

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammengefasst:


Patenschaft:

Birte M. hat die Monatspatenschaft für Ozana für Dezember 2023 und Januar 2024 übernommen!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.

Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.

Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.

Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.

Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.

Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.