Tiara (im Wachstum) – Übernahme

Zuhause gefunden

Dank der Übernahme durch eine tierheimähnliche Einrichtung konnte sich Tiara auf die lange Reise in ein neues Leben machen. Wir sind sehr dankbar, dass Tiara diese Chance bekommen hat und wünschen ihr, dass sie bald von ihren Menschen gefunden wird.


Vorgeschichte und Charakter:

Unsere Tiara ist etwa im September 2023 geboren und befindet sich noch im Wachstum.
Unser Team fand die junge Hündin im November 2023 auf der Straße – völlig durchnässt und durchgefroren. Sie war nicht allein, denn mit ihr warteten noch ihre Geschwister und weitere Welpen auf Hilfe.
Unser Team nahm alle mit in unser Shelter und versorgte sie mit allem, was sie benötigten.
Nun darf sich die neugierige Tiara auf die Suche nach einem Zuhause machen.

Unser Besuch im Februar 2024:

Wir erlebten Tiara als sehr freundliche, verspielte und aktive junge Hündin, die sich sehr über unseren Besuch gefreut hat. Sie ließ sich gern und bereitwillig streicheln und wir konnten sie überall anfassen.

Wichtige Information:

Wenn Tiara in ihrem Zuhause ankommt, wird sie sich sicherlich erstmal von den Strapazen der langen Fahrt erholen müssen.
Da sie bisher kaum etwas kennengelernt hat, muss sie noch einiges lernen. Deshalb sollte ihre Familie ausreichend Zeit, Geduld und Verständnis für die junge Hündin haben, damit sich Tiara gut einleben kann.
Hinweis: möglicherweise steckt in Tiara ein Anteil Herdenschutzhund!

Im neuen Zuhause:

Wenn sich Tiara eingelebt hat, wird sie sich freuen, wenn sie gemeinsam mit ihren Menschen die Umgebung erkunden kann. Spiel und Spaß darf nicht zu kurz kommen und die vielen Streicheleinheiten wird Tiara sicher auch sehr genießen.
Zum ersten Mal in ihrem Leben wird sich Tiara geborgen fühlen dürfen.

Was Sie beachten sollten:

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Hund aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen, haben wir für Sie weitere Informationen zusammengefasst:


Info:

Unsere Junghunde werden vor der Ausreise geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und je nach Alter kastriert. Außerdem ist jeder Hund im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Zudem reisen alle Hunde legal mit Traces. Mit den Traces wird der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU überwacht.
Zusätzlich wird bei Hunden ab 6 Monaten ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten vor der Ausreise durchgeführt: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose, Dirofilariose und Leishmaniose!


Galerie:

Da wir seit Sommer 2022 keine Hunde mehr über unseren Verein ausreisen lassen können, haben wir in der Vergangenheit öfter Aufrufe gestartet, in denen wir nach seriösen Vereinen oder Tierheimen gesucht haben, die unsere Hunde übernehmen, damit diese eine Chance bekommen und ausreisen dürfen.

Was bedeutet „Übernahme durch einen anderen Verein“?

Eine Übernahme bedeutet, dass die ganze Abwicklung rund um die Ausreise der betreffenden Hunde komplett von dem anderen Verein übernommen wird.
Vermittlung, Versicherung, Chiplisten, Verträge, anfallende Ausreisekosten sowie Tierarztkosten, ggf. Betreuungen etc. werden ausschließlich über den übernehmenden Verein abgewickelt. Natürlich erhält dieser Verein vollumfänglich die Schutzgebühr, wenn die Hunde von ihren Pflegestellen aus ein Zuhause finden oder gar direkt aus Rumänien adopiert werden.
Auch wenn es „unsere Hunde“ sind, sind wir ab dem Zeitpunkt der Übernahme kein Ansprechpartner mehr, wenn es um Fragen und eventuelle Probleme geht.

Was passiert mit Anfragen für unsere Hunde?

Wenn wir Anfragen per Mail oder via Interessentenbogen erhalten, leiten wir diese direkt an den jeweiligen Verein weiter oder verweisen ggf. direkt an den übernehmenden Verein.

Herdenschutzhunde gehören sehr ursprünglichen Rassen an, die einige Besonderheiten und Eigenheiten haben. Diese typischen Verhaltensweisen zeigen sich meist erst, wenn sie heranwachsen.
Wir können nur rein äußerlich beurteilen, ob der jeweilige Hund anteilig diesen Rassen angehören könnte. Wie ausgeprägt die Verhaltensweisen sind, zeigt sich meist erst später.
Manchmal wirkt ein Junghund optisch nicht wie ein HSH – Mix. In seinem Zuhause zeigt er dann aber die typischen Verhaltensweisen.

Ursprünglich sind Herdenschutzhunde dazu gezüchtet worden, auf Grundstück und Herde aufzupassen. Deshalb sind sie sehr wachsam und territorial. Das umfasst nicht nur das eigene Grundstück, sondern beinhaltet die Nachbarschaft, die Spazierwege und die Orte, an denen sich die Hunde oft aufhalten.
Besucher werden demnach gemeldet und alles was „fremd“ ist, ebenso.

Man sagt Herdenschutzhunden und deren Mixe oft nach, dass sie stur sind und schwer erzogen werden können.
Das stimmt bedingt, denn HSH (-Herdenschutzhunde) treffen oftmals ihre eigenen Entscheidungen. Was sie nicht für sinnvoll erachten, wird demnach auch nicht gemacht. Trotzdem kann man mit ihnen trainieren, man muss sich nur auf ihr Verhalten einstellen.
Die reine Konditionierung wird eher nicht gut funktionieren.
Beim Training ist es für den HSH – Mix unerlässlich, dass er eine gute Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut hat. Vertrauen spielt hier eine sehr große Rolle – somit sollte das Training über die Beziehungsebene aufgebaut werden.

Der HSH bindet sich meist sehr stark an seine Bezugsperson. So eigenständig er auch sein mag, braucht er die Nähe und den Kontakt zu seiner Familie.

Viele HSH und deren Mixe sind sehr gern draußen. Sie lieben es, im Garten zu liegen – ihrer Natur entsprechend aufzupassen und zu schützen.
Deshalb sollte ein gut eingezäunter und ausbruchssicherer Garten vorhanden sein. Umgebungen mit vielen Außenreizen können durchaus schwierig werden.